TU Dortmund erforscht digitale Vernetzung und Interaktionsarbeit in Smarten Technikservices
Der technologische Wandel und die zunehmende digitale Vernetzung in Unternehmen verändert die Arbeitswelt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stetig. Smarte Devices können zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und
zu besseren Arbeitsbedingungen beitragen: Arbeitsdokumentationen über eine App auf dem Tablet erstellen, eine Fehlermeldung direkt auf dem PC erhalten, beim Kundentermin aus dem eigenen Büro über Remote-Services
anweisen, welche Arbeitsschritte beispielsweise zur Fehlerbehebung notwendig sind. Der Bereich für Unternehmenslogistik sowie die Sozialforschungsstelle (sfs) der TU Dortmund forschen mit den
Unternehmenspartnern Augmensys GmbH, ABERLE GmbH, IFÜREL EMSRTechnik GmbH & Co. KG und WUTTKE GmbH zu Smarten Technikservices.
In den Anwendungsfeldern der Technischen Services, wie beispielsweise Instandhaltungs- oder Wartungsarbeiten, verändern sogenannte ServiceApps, neue Sensortechnologien oder intelligente Softwaresysteme Prozesse
der Leistungserstellung zwischen Anbietern sowie Kundinnen und Kunden. Dadurch werden letztere stärker in den Prozess der Ausführung der Services eingebunden. Dies führt zu neuen Herausforderungen der Zusammenarbeit
und neuen Anforderungen an die Interaktionsarbeit. Auf die daraus resultierenden Veränderungen der Arbeitsaufgaben müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorbereitet und permanent unterstützt werden. Ziel des
Forschungsprojekts „VISITS – Vernetzung und Interaktionsarbeit in Smarten Technischen Services“ ist, die Interaktionsarbeit zu verbessern und den Beschäftigten die nötige Unterstützung zu gewährleisten.